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Die besten Bücher für (Menschen-)Fotografen

Weiterbildung ist als Fotograf genau so wichtig, wie in jedem anderen Bereich. Wer sich auf seinen Lorbeeren ausruht und nicht weiter wachsen möchte, bleibt stehen und wird irgendwann von anderen überholt werden. Neben einen großen Weiterbildungsangebot an Seminaren und Workshops, gibt es auch zahlreiche Videos und Online-Kurse.

In diesem Beitrag möchte ich einige Bücher vorstellen, die ich selbst gelesen und als gut befunden habe. Nicht jedes davon ist ein Fotografie-Buch, aber jedes davon hat mich als Berufsfotograf ein Stück weiter gebracht. Die Reihenfolge habe ich dabei beliebig gewählt, sie ist keine Prioritätenliste. 

Das Foto, Harald Mante

Dieses Buch ist für mich das Standardwerk wenn es um Bildaufbau und Farbdesign geht. Anhand von vielen Beispielen wird erklärt wie man mit Strukturen, Oberflächen und Kontrasten arbeitet. Es wird sehr viel über die Geometrie erklärt darüber wie man Bilder konzeptioniert. Man lernt aber auch sehr viel über die Wirkungsweise und Darstellung des Raumes, über Perspektiven und Brennweiten. Manchmal ist das alles sehr wissenschaftlich geschrieben, aber man versteht das Prinzip dennoch ganz gut.

Grosse Fotolehre, Andreas Feininger

Kaum einer kennt ihn nicht, Andreas Finger. Zu seiner Zeit war er DER Autor im Bereich Fotografie. Zahlreiche Fachbücher hat er verfasst, zu einer Zeit in der noch analog fotografiert wurde. Gerade für alle Liebhaber des Analogen bieten seine Bücher viel nützliches Wissen um die Technik. Aber auch alle anderen Kollegen können von ihm viel über Bildaufbau, Komposition, Wahl des Augenblicks, Raum und Tiefe, Kontraste oder Farben lernen.

Gestalten mit Licht und Schatten, Oliver Rausch

Dieses Buch vom d.punkt Verlag beschäftigt sich einmal ausgiebig mit dem tatsächlichen Werkzeug von uns Fotografen, dem Licht. Auf 330 Seiten geht der Autor mit uns eine Reise durch die verschiedenen Lichtarten und deren Gestaltungsmöglichkeiten ein. Wir lernen was es für Lichtarten gibt, wie wir die richtigen Lichtquellen wählen, wie wir mit Gegenlicht, Seitenlicht und Rembrandlicht arbeiten und was beim Einsatz von Systemblitzen oder beim Arbeiten mit Tageslicht zu beachten ist.

Fragetechnik schnell trainiert, Vera F. Birkenbihl

Als Fotograf, der mit Kunden zu tun hat, ist es natürlich wichtig, die Interessen des Kunden herauszufinden. Denn der Kunde hat meistens eine bestimmte Vorstellung im Kopf und die möchte er in unserem Bild sehen. Doch wie bekommen wir diese Vorstellung aus dem Kopf des Kunden in unseren Kopf? Durch Fragen. Und wie man die richtigen Fragen stellt, weiß kaum jemand besser als Vera F. Birkenbihl, die sich viele Jahre ihres Lebens mit dem Menschen und dessen Psychologie und Denkweise beschäftigt hat. 

Nichts ist unmöglich, Peter Kummer

Dieses Buch ist für alle diejenigen, die oftmals destruktive Gedanken haben wie »Das schaffe ich nicht«, »Andere sind erfolgreicher als ich«, »Ich bin nicht gut genug«, »Das geht nicht« oder weitere, die einem daran hindern ein glückliches Leben zu führen. Dieses Buch ist eine gute Anleitung wie man seine Gedanken neu sortiert. Die destruktiven Denkmuster ersetzt man einfach durch konstruktive. Getreu dem Motto »Alle sagten “das geht nicht”, da kam einer, der das nicht wusste und machte es einfach« geht es in diesem Buch vor allem daran, dass man selbst es ist, der den eigenen Zielen oder Träumen oftmals im Wege steht.

Autobiographie, Helmut Newton

Helmut Newton ist wohl einer der bekanntesten deutschen Menschenfotografen unserer Zeit. Und er ist eines der wenigen Menschen-Fotografen, die eine Autobiographie geschrieben haben. Daher finde ich es absolut wichtig sich von dieser erfolgreichen Persönlichkeit inspirieren zu lassen. Denn wenn man mehr über die Denkweise eines Fotografen erfährt, lernt man viel mehr, als beim Lesen von 10 Fotografie-Büchern. Denn es ist nicht das Bedienen der Technik, was Fotografen erfolgreich macht, sondern ihre Art und Weise zu denken.

Ich lese dich, Eric Standop

In der Fotografie geht es darum, Menschen gut einschätzen zu können und sie zu verstehen. Umso besser werden die eigenen Fotos. Es gibt zahlreiche Bücher über Körpersprache und Gestik, wie diese zu deuten sind, doch ein ebenso wirkungsvoller Schlüssel ist das Gesichtlesen.
Es ist verblüffend, was sich alles im Gesicht eines Menschen abspielt und welche Anteile seiner Persönlichkeit daraus gelesen werden können. Tauchen Sie ein in die Welt eines international erfolgreichen Gesichtslesers.

Ich hoffe dass Sie in dieser Liste einiges neues an Inspiration finden konnten für Ihr fotografisches Wachstum. Ich werde die Liste im Laufe der Zeit aktualisieren, sollten neue spannende Bücher hinzugekommen sein.

Schreiben Sie mir auch Ihre Buchempfehlungen als Kommentar unter diesen Beitrag.

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Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Klicken

    Hi. Ich bin per Zufall hier gelandet. Aber
    trotzdem möchte ich ihnen ein Kommentar da lassen, da
    ich ihren Weblog überaus informativ finde.

    Auch ihr Konzeption ist ungemein Ansprechend.

    MfG

  2. Klaus

    Hallo,
    ein Buch hast du vergessen zu erwähnen

    “Leidenschaft Aktfotografie: Einblicke in das intimste aller Genres”

    Bei all den großartigen Bildern die du uns immer zeigst, ist ein wenig Eigenlob und Werbung auch erlaubt.

  3. JC

    Super Liste! Einige davon habe ich schon gelesen die anderen stehen auf meiner to-read Liste :)! Danke.

  4. Marko Holtwick

    Hallo,
    ich habe einige der Bücher, sowie Empfehlungen der von Trout im Schrank stehen.

    Ich habe viel aus den Büchern gelernt und werde mir bei Zeiten auch deine zulegen, da ich deine Karriere seit deinen Anfängen verfolge.

    Mach weiter so, ich hoffe, wir lernen uns irgendwann mal persönlich kennen.

    Gruß
    Marko

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